Osteodensitometrie, Knochendichtemessung (Osteoporose- Früherkennung)

Die Osteodensitometrie dient zur Beurteilung der Knochendichte. Sie ist eine Methode zur Feststellung der beginnenden Osteoporose (Osteopenie) oder einer manifesten Osteoporose. Osteoporose zeichnet sich durch eine niedrige Knochenmasse und Störung der knöchernen Mikroarchitektur aus. Daraus folgt eine erhöhte Knochenbrüchigkeit und ein steigendes Frakturrisiko. Insbesondere bei Frauen in den Wechseljahren nimmt aufgrund der abnehmenden weiblichen Hormone die Knochendichte vermehrt ab. Das Risiko für eine Osteoporose ist bei Risikofaktoren wie erbliche Belastung, Rauchen, Untergewicht und Cortison- Langzeittherapie erhöht.

Bei der Osteodensitometrie mittels Computertomographie wird der Kalkmineralgehalt an Lendenwirbelkörpern gemessen. Eine spezielle Software errechnet den mittleren Mineralsalzgehalt und vergleicht ihn mit dem statistischen Mittelwert aller Gleichaltrigen und mit 20 Jährigen. Die Untersuchung ist schmerzfrei und wird ohne Kontrastmittel durchgeführt. Sie dauert nur wenige Minuten, die Resultate liegen zeitnah vor.

Die Osteoporose- Früherkennung durch Knochendichtemessung mittels Computertomographie wird von den gesetzlichen Krankenversicherungen nicht erstattet. Medizinisch ist diese Untersuchung dennoch oft sehr sinnvoll. Die Untersuchung wird Ihnen dann persönlich in Rechnung gestellt. Viele private Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Vorsorgeuntersuchung.