CT Untersuchung des Herzens (Kardio-CT)

Die CT Untersuchung des Herzens stellt eine immer wichtigere Methode dar, um eine relevante koronare Herzkrankheit auszuschließen. Die Untersuchung ist vor allem dazu geeignet, bei atypischen Beschwerden oder relativ niedriger Wahrscheinlichkeit einer KHK eine invasive Herzkatheteruntersuchung zu vermeiden. Im Stellenwert steigt die CT hier immer weiter nach oben und wird zum Teil bereits als primäre Untersuchung empfohlen.

 

Teile der Kardio-CT sind:

  1. Kalziumscoring/Ca-Scoring:

Hierbei wird mittels einer nativen CT-Untersuchung ohne Kontrastmittelgabe die Kalkbelastung der Herzkranzgefäße bestimmt. Dies ist bis auf wenige Ausnahmen Bestandteil jeder Kardio-CT, kann aber auch als alleinige Untersuchung durchgeführt werden, um beispielsweise das persönliche Risiko einer relevanten KHK zu bestimmen oder auch zur Planung einer Statintherapie (Fettsenker).

  1. Koronarangiographie:

Hierbei werden die Herzkranzgefäße mittels intravenöser Kontrastmittelgabe direkt dargestellt und dreidimensional rekonstruiert. Hierbei können relevante Stenosen dargestellt bzw. mit hoher Sicherheit ausgeschlossen werden. Des Weiteren sind koronare Anomalien darstellbar, die manchmal für Herzbeschwerden verantwortlich sein können. Für diese Untersuchung ist ein niedriger Puls essentiell, so dass vor der Untersuchung eine intravenöse Betablockergabe notwendig ist. Im Laufe der Untersuchung Nitrolingual-Spray verabreicht, um einen Gefäßspasmus auszuschließen. Nach der Untersuchung besteht jedoch keine Einschränkung z.B. im Hinblick auf Fahrtüchtigkeit.

 

Wir freuen uns, Ihnen diese innovativen Untersuchungsmethoden zur kardialen Diagnostik für Privatpatienten anbieten zu können. Leider ist die Kardio-CT bislang keine Kassenleistung und kann in diesem Rahmen daher nicht durchgeführt werden.