Magnetresonanztomographie (MRT) / Kernspintomographie
Bei der Kernspintomographie (MRT) kommen keine Röntgenstrahlen zum Einsatz.
Für die Bildentstehung werden die natürlichen magnetischen Eigenschaften des menschlichen Körpers (Atomkerne) genutzt. Zur Registrierung der Signale für die Bilder sind ein äußeres Magnetfeld und Radiowellen erforderlich. Die an unserem Gerät verwendete Feldstärke des äußeren Magneten (1,5 und 3,0 Tesla) hat keinerlei schädigende Wirkung auf den Organismus. Auch die eingesetzten Radiofrequenzen sind für den Menschen unschädlich.
Für die Untersuchung werden Sie auf einer Liege in die Öffnung des Gerätes hinein gefahren. Die Untersuchung dauert – in Abhängigkeit von der jeweiligen Fragestellung – für eine Körperregion ca. 10 bis 20 Minuten. Sie werden laute Klopfgeräusche hören, die auf Schaltmechanismen beruhen.
Als Gehörschutz haben sich Kopfhörer bewährt, über welche wahlweise angenehme Musik eingespielt wird. Der Untersuchungsbereich ist gut klimatisiert. Sie haben Sichtkontakt zur Röntgenassistentin. Sollten Sie dennoch Platzangst verspüren, können wir Ihnen ein schnell wirksames Beruhigungsmittel verabreichen, sofern Sie nicht Kraftfahrer sind (nach der Gabe von Beruhigungsmitteln ist am Untersuchungstag von einer aktiven Teilnahme am Straßenverkehr abzusehen).
Bei bestimmten diagnostischen Fragen ist eine Anwendung eines speziellen Kontrastmittels erforderlich, welches über eine Armvene in das Blutgefäßsystem gespritzt wird. Dieses Kontrastmittel ist nicht jodhaltig und gut verträglich.
Achtung: Risiken!
Es ist zwingend notwendig, dass Patienten mit metallischen Implantaten wie Cochlearimplantaten, Herzschrittmachern, Neurostimmulatoren und Clips einen Nachweis über die MRT-Tauglichkeit zur Untersuchung mitbringen, da anderenfalls der Termin nicht stattfinden kann.
Das ist ein Vorsichtshinweis, da die Hersteller von Magnetresonanztomografen nicht in der Lage sind, für alle Arten implantierbarer Geräte die Sicherheit zu garantieren.
In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen mitteilen, dass keinerlei Metall bei einer MRT-Untersuchung getragen werden darf. Bitte unterstützen Sie uns schon im Vorfeld, indem sie auf Schmuck, Uhren, Gürtel und Piercing etc. verzichten.